Zum Jubiläum “50 Jahre Star Trek” gibt es einen Artikel auf astro.com. Darin analysiere ich nicht nur die wichtigen Horoskope dieser einflussreichen Science Fiction Serie, insbesondere jene vom Erfinder Gene Roddenberry, seiner ersten Konzept-Skizze und der Erstausstrahlung im amerikanischen Fernsehen.
Es wird auch veranschaulicht, wie das in der PROGNOSTIK-Buchserie vorgestellte Phänomen der Novum-Inkubation astrologisch angewendet werden kann.
Der Artikel zeigt die weitreichende astrologische Bedeutung der Star Trek Serie als Frühindikator für technologische Entwicklungen. Im Zentrum der Analyse steht die enge Koppelung zwischen Star Trek und dem Astro-Kondratieff, dem langwelligen Innovationszyklus, der Technologie und Gesellschaft entscheidend prägt.
Der vollständige Artikel ist online auf astro.com verfügbar:
Astrologie liefert ein hervorragendes Instrumentarium, um den individuellen Charakter, die Stärken und Schwächen eines Menschen oder einer Organisation zu identifizieren. Deutlich schwieriger wird es hingegen, wenn man das Wesen und die Dynamik von Gruppen astrologisch entschlüsseln möchte. Hierfür gab es in der Astrologie bislang keine adäquaten Werkzeuge. Gruppen ab drei Personen werden mit dem herkömmlichen Instrumentarium schnell sehr unübersichtlich und entziehen sich somit einer systematischen Analyse, bzw. gehen bei Methoden wie dem Multi-Composit oder Multi-Combin die Informationen über die einzelnen Horoskope komplett verloren.
Dabei ist im Sinne eines systemischen Ansatzes gerade die Zusammenschau der Beziehungen in einer Gruppe essentiell. Ob in der Familie, im Freundeskreis oder der Abteilung im Job, im Vorstand oder am Verhandlungstisch, stets ist die Gruppe mehr als die Summe ihrer Individuen und Zweierbeziehungen.
Hierfür habe ich das Gruppenhoroskop entwickelt, mit welchem eine komfortable Zusammenschau von bis zu zwanzig Horoskopen möglich ist. Bereits seit einigen Jahren verwende ich dieses Instrument wenn es darum geht, Abteilungen und Teams zu analysieren und im Sinne der Organisationsentwicklung gezielt Veränderungen in der Gruppe herbeizuführen.
Dieser Ansatz ist in der Astrologie bislang einzigartig. Und auch in der systemischen Personalentwicklung oder in der Gruppenpsychologie gibt es kein vergleichbares Werkzeug.
Das Gruppenhoroskop zeigt sehr schnell die Probleme, Reibungspunkte und Defizite, aber auch die ungenutzten Potentiale eines Teams. Und es liefert den Leitfaden, wie die Situation verbessert werden kann, ob kurzfristig durch das Sichtbarmachen von Verhaltenskonditionierungen und Interaktionsmustern, mittelfristig durch eine Optimierung der Aufgabenprofile oder langfristig durch Schulungsmaßnahmen oder Recruiting.
Die Methodik des Gruppenhoroskops
Im Gruppenhoroskop werden die Horoskope aller Personen im selben Tierkreis eingezeichnet. Dabei wird jeder Person eine eigene Farbe zugeordnet, um sie einfach voneinander unterscheiden zu können. Ab etwa zehn Personen werden die Farben durch geometrische Figuren ergänzt (Planeten in Kreisen, Dreiecken, Vierecken, Rauten etc.), damit die einzelnen Horoskope für das Auge eindeutig unterscheidbar bleiben.
Variante 1: Die Vogelperspektive
Will man eine Gruppe aus der Vogelperspektive analysieren, so wird das Gruppenhoroskop mit 0° Widder links als Fixpunkt erstellt. So sieht man besonders gut die Gesamtstruktur der Gruppe und die inneren Zusammenhänge zwischen ihren Mitgliedern.
Das Beispiel zeigt sechs wichtige Politiker, welche im Jahr 2016 die Schlagzeilen prägen: Barack Obama, Vladimir Putin, Angela Merkel, François Hollande, David Cameron und Recep Tayyip Erdogan. Man sieht anschaulich, in welchen Bereichen sich die Charaktere gespannt oder harmonisch gegenüberstehen. Besonders auffällig ist die schwache Besetzung des Tierkreisbereichs Wassermann bis Stier, insbesondere die totale Vakanz des Zeichens Widder. Kaum einer wagt es, neue Wege zu gehen und Pioniergeist zu zeigen. Vielmehr steht das Bewahren bestehender Machtverhältnisse im Vordergrund.
Die Ebene der Generationenprägung
Um die Generationenprägung der Gruppe besser sichtbar zu machen, werden bei der Vogelperspektive Uranus, Neptun und Pluto im Außenkreis eingezeichnet. So ist schnell ersichtlich, wie die Gruppe an Zeitgeistströmungen gekoppelt ist. Im Innenkreis sehen wir die persönlichen Veranlagungen (AC, MC, Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars) und die individuelle gesellschaftliche Ankoppelung (Jupiter, Saturn), im Außenkreis die Kulturbrille, die Einbettung in die Moden und Trends der Generationen (Transsaturnier). Wenn es thematisch angeraten ist, dann werden dort auch die entsprechenden Kleinplaneten eingetragen.
Eine getrennte Kollektivebene ist auch deshalb von Vorteil, weil wir einige Jahrzehnte lang eine Unwucht auf der rechten Tierkreishälfte hatten. Für die aktuell im Berufsleben stehenden Jahrgänge (ca. 1950 – 2000) befindet sich Pluto zwischen Löwe und Skorpion, Neptun zwischen Waage und Steinbock und Uranus zwischen Krebs und Steinbock. Trägt man alle Faktoren in den Innenkreis ein, so entsteht schnell der Eindruck, dass diese Zeichen überrepräsentiert wären.
Im Beispielhoroskop ist die Plutoballung im letzten Löwedekanat auffällig. Putin, Merkel, Hollande und Erdogan gehören zur Generation, in der die Führer zwar noch bestimmen, aber sich zunehmend Sachzwängen unterordnen müssen (ca. 1952 – 1957). Die Neptunballung im letzten Waagedekanat zeigt die Vision dieser Generation, welche sich vom Ideal des Weltfriedens langsam hin zum machtstrategischen Taktieren wandelt. Spannend wird es 2016 – 2017, wenn der laufende Uranus in Opposition dazu läuft und die entsprechenden diplomatischen Spielregeln auf den Kopf stellt.
Variante 2: Die Fokusperson-Perspektive
In der zweiten Variante des Gruppenhoroskops steht die Fokusperson im Zentrum. Diese Darstellung ist ideal um die Beziehung eines Horoskops zur restlichen Gruppe zu analysieren. Man setzt sich damit die Wahrnehmungsbrille der Fokusperson auf.
Das Beispiel zeigt Queen Elizabeth II. im Zentrum. Einerseits sieht man hier schön ihr Verhältnis zu den verschiedenen Mitgliedern der Royal Family, insbesondere die starke emotionale Kette der Mutterbeziehungen. So steht ihr Mond („das Mutterprinzip“) genau auf der Sonne der Queen Mum (grau, 12° Löwe), ihre eigene Sonne wiederum genau auf dem Mond von Prince Charles (rot, 0° Stier). In der Gesamtverteilung fällt auf, dass die anderen Mitglieder kaum Faktoren in ihren 1. Quadranten werfen (Häuser 1-3). Sie ist unumstrittene Herrscherin in ihrem Revier. Lediglich Lady Diana (blau) positionierte mit Mond, Jupiter und Saturn nennenswertes Gewicht in das erste Haus von Queen Elizabeth II. und machte ihr somit eine gewisse Konkurrenz als „Königin der Herzen“.
Diese kurzen Beispiele sollen einen ersten Eindruck vermitteln, wie mit dem Gruppenhoroskop komplexe systemische Zusammenhänge in Gruppen umfassend analysiert werden können.
Weitere Informationen zum Gruppenhoroskop
Nach jahrelanger Entwicklung und Anwendung habe ich das Gruppenhoroskop am 02. Februar 2016 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt im Rahmen meines Vortrags „Astrologie im Management“. Anwesend waren der Vorstand und zahlreiche Mitglieder der Astrologischen Arbeitsgemeinschaft Stuttgart, sowie Klemens Ludwig, der Präsident des Deutschen Astrologenverbands.
Ein ausführlicher Artikel über die Grundlagen des Gruppenhoroskops inklusive eines Anwendungsbeispiels aus der astrologischen Unternehmensberatung wurde erstmals in der Zeitschrift ASTROLOGIE HEUTE präsentiert (Ausgabe Nr. 180, April/Mai 2016).
Seit dem Sommersemester 2016 ist das Gruppenhoroskop fixer Bestandteil des Studiengangs Wirtschaftsastrologie, insbesondere der Seminare „Astrologie für Manager“, „Grundlagen der Wirtschaftsastrologie“ und „AstroPERSONAL – Astrologisches Personalmanagement“.
Zudem gibt es ein eigenes Seminar zum Gruppenhoroskop, welches sowohl Online, als auch als Tages-Seminar besucht werden kann.
Buch “Das Gruppenhoroskop: Schlüssel zur Kollektiv-Astrologie”
Im Mai 2017 ist mein Buch zum Gruppenhoroskop erschienen. Auf 192 Seiten zeige ich darin, wie Gruppenhoroskope erstellt und analysiert werden. Dabei wird auch das 4-stufige Deutungssystem erläutert, mit welchem man Schritt für Schritt die verschiedenen Ebenen der Gruppe ergründen kann:
Kollektiv-Analyse: Was macht die Gruppe in ihrer Gesamtheit aus?
Rollenverteilung: Wie positionieren sich die einzelnen Mitglieder im Kontext der Gruppe?
Gruppendynamik & Beziehungsmuster: Wie sind die Mitglieder miteinander vernetzt? Wie interagieren sie miteinander?
Fokus-Perspektive: Wie sieht ein einzelnes Mitglied den Rest der Gruppe aus seiner persönlichen Wahrnehmungsperspektive?
192 Seiten
35 Grafiken, Tabellen und Gruppenhoroskope in Farbe
inklusive Praxisteil mit Seminarprotokollen und Zeichenvorlagen
ZUKUNFTSVERLAG 2017
ISBN 978-3-9464-9530-7
Das Buch ist überall im Fachhandel erhältlich (z.B. Astronova, Amazon, Hugendubel, Osiander etc.) – Sie können es auch direkt beim mir im ZUKUNFTSVERLAG bestellen:
Seit Anfang Mai 2016 gibt es in der führenden Astrologie-Software ASTROPLUS von Astrocontact eine eigene Funktion für das Gruppenhoroskop. Damit können Sie sehr komfortabel und mit wenigen Mausklicks selbst Gruppenhoroskope erstellen und die vielfältigen Möglichkeiten dieser Technik nutzen.
Zur Verfügung stehen sowohl die Vogelperspektive-Variante mit 0° Widder links, als auch die Fokusperson-Variante mit einem Basishoroskop im Zentrum. Das Gruppenhoroskop in Astroplus bietet zudem freie Farbwahl für die verschiedenen Horoskope, eine enorme Flexibilität im grafischen Design, sowie die Möglichkeit, beliebige zusätzliche Faktoren wie z.B. Kleinplaneten zu integrieren.
Ein herzliches Dankeschön und großes Lob an Wolfgang Peterat für die gelungene Umsetzung!
Gruppenhoroskop Software Astroplus
einige Anwendungsmöglichkeiten:
Systemische Analysen von Familien, Freundeskreisen, Mannschaften, Abteilungen, Teams und allen anderen Arten von Gruppen
Stärken/Schwächen-Profile von Gruppen
Abbildung von Beziehungsnetzen, Interaktionsmustern und Konfliktpotentialen zwischen den Gruppenmitgliedern
Optimierung von Stellenprofilen, Aufgaben und Verantwortlichkeiten
Suchprofile für interne und externe Ausschreibungen
Synthetische Zusammenschau verschiedenster Prognosemethoden: das Prognoskop
Kontaktieren Sie mich für weitere Infos. Auf Anfrage sende ich Ihnen gerne die Gruppenhoroskope aus diesem Artikel in hoher Auflösung zu.
https://astro-management.com/wp-content/uploads/2020/04/ChN_Gruppenhoroskop_1280rgb.jpg7201280Dr. Christof Niederwieserhttps://astro-management.com/wp-content/uploads/2022/06/astro-management-logo-ww2.pngDr. Christof Niederwieser2016-04-01 13:47:422020-12-08 13:02:53Das Gruppenhoroskop: Eine Online-Einführung
Welche Risiken und Chancen bietet das Jahr 2016 für Beruf und Unternehmen? Die aktuellen Konstellationen der langsamlaufenden Planeten zeigen deutlich die allgemeinen Zeitgeist-Trends und die großen Themen und Herausforderungen im Berufsleben:
Auflösung etablierter Strukturen
Von Herbst 2015 bis Herbst 2016 ist das Saturn-Neptun-Quadrat akut ausgelöst durch einen Jungfrau-Jupiter. Thema ist die Auflösung (Neptun) von Strukturen (Saturn). Die Zeit ist geprägt von großer Unsicherheit und Ängsten, von Orientierungslosigkeit, dem Gefühl, den Boden unter den Füssen zu verlieren.
Auch die aktuelle Flüchtlingsflut und die mediale Überschwemmung mit diesem Thema sind typische Entsprechungen. Da die Konstellation in den beiden Religionszeichen Schütze und Fische stattfindet, wird die Saturn/Neptun-typische Tendenz zu Glaubenskämpfen und ideologischen Auseinandersetzungen nochmals verstärkt. Was im Arabischen Frühling als optimistische Revolution begonnen hat (Uranus-Pluto), wird unter Saturn-Neptun zum „Chaos nach der Revolution“.
In diesen unklaren Verhältnissen sorgen zudem Skandale dafür, das Vertrauen in die bestehende Ordnung (Saturn) nachhaltig zu schwächen (Neptun). Die Geschichte zeigt unter dieser Konstellation zahlreiche Spionageaffären, Bestechungsskandale und Umweltkatastrophen: die Strauss Spiegelaffäre, die Kohl Spendenaffäre, die Lewinsky-Affäre, Contergan-Skandal, Dioxin-Skandal, Ölpest (Exxon, Pallas) und viele mehr. Und so dominierten auch bei der ersten Auslösung im Herbst 2015 FIFA-Skandal und VW-Abgasaffäre die Schlagzeilen. Solche Skandale werden auch die kommenden Monate prägen.
Die astrologischen Konstellationen und Sonnenfinsternisse 2016
Die Hoffnungen und die Aufbruchsstimmung der Revolutionsjahre sind verflogen. Das Chaos nach der Revolution hat begonnen. Erschöpfung, Desorientierung, Unsicherheit und kollektive Katerstimmung präsentieren die Rechnung nach der großen Party. Aus der Makroperspektive hat Saturn-Neptun den Sinn, die rigiden Strukturen wieder durchlässig für Neues zu machen und sie ordentlich durchzuspülen und reinzuwaschen.
Orientierung in der Detailflut
Diese allgemeine Verunsicherung spiegelt sich auch im Berufsleben wider. Die Risikobereitschaft vergangener Jahre wird durch Sicherheitsdenken ersetzt. Man scheut zunehmend vor großen Würfen zurück und verzettelt sich stattdessen lieber im Detailchaos unzähliger Kleinprojekte. Statt Verantwortung für große Vorhaben zu übernehmen, widmet man sich lieber dem Mikromanagement und stellt vor jede Entscheidung ausufernde Analysen der unsicheren Umweltbedingungen.
Hochkonjunktur hat in dieser Phase alles was hilft, Ordnung ins Chaos zu bringen. So sollten alle laufenden Projekte und organisatorischen Abläufe einer gründlichen Revision unterzogen werden. Was rechnet sich? Wo lassen sich Ressourcen besser nutzen? Gerade die Informationstechnologie kann hier wertvolle Hilfe liefern, um Prozesse zu automatisieren und bessere Entscheidungsgrundlagen auf Basis von Datenauswertungen zu schaffen. So eignet sich diese Periode hervorragend zur Einführung oder Optimierung des ERP-Systems („Enterprise-Resource-Planning“), welches wichtige Prozesse wie Materialwirtschaft, Rechnungswesen, Produkt-daten oder Kundenmanagement organisiert und steuert.
Auch im persönlichen Leben geht es nun darum, das Durcheinander an Projekten zu lichten und ordentlich auszumisten. Das Zauberwort lautet Fokussierung. Anstatt unzähligen verworrenen Fäden hinterherzujagen, sollte man Prioritäten setzen und diesen roten Faden stringent verfolgen. Das geht zu allererst damit los, dass man sich darüber klar werden muss, was man will, welche Positionierung am besten zu einem passt. Dabei helfen beispielsweise Selbstmanagement-Techniken, Mind Maps oder verschiedene Bewußtseinsübungen aus der angesagten Achtsamkeits-Bewegung („Mindfulness“). Besonders gut eignet sich das eigene Horoskop, um sich auf seine wichtigsten Stärken, Schwerpunkte und Lebensthemen zu besinnen.
Trends im persönlichen Horoskop
Nun sind natürlich nicht alle Menschen und Organisationen gleichermaßen von diesen Entwicklungen betroffen. Vielmehr kommt es darauf an, wie das individuelle Horoskop an die aktuellen Konstellationen andockt. Eine deutliche persönliche Wirkung werden u.a. all jene spüren, die in den folgenden Geburtstagsgruppen geboren sind, wobei der Einfluss besonders stark bei den jeweils ersten beiden Tagen ist: Fische 28.02. – 09.03. Zwillinge 29.05. – 10.06. Jungfrau 31.08. – 12.09. Schütze 01.12. – 12.12.
Zudem stark betroffen sind die Jahrgänge 1964-66 und 1979, um nur einige Geburtsgruppen zu nennen. Genaue Auskunft geben die Planetenstände im persönlichen Horoskop.
Lösungen für 2016
Was sind nun die besten Strategien, um diese Situation im Beruf erfolgreich zu nutzen? Mehr über die beruflichen Risiken bis Herbst 2016 und die vielversprechendsten Lösungsansätze erfahren Sie in folgendem Video:
Am 09.01.2007 um 09h44 PST präsentierte Steve Jobs auf der Macworld Conference & Expo in San Francisco erstmals das Apple iPhone. Revolutionär war vor allem die Navigation mittels Touch-Screen. Endlich wurde es massentauglich, einen Computer immer in der Westentasche dabeizuhaben und auch unterwegs komfortabel das Internet zu nutzen.
Das iPhone im Astro-Kondratieffzyklus
Das Apple iPhone leitete den Höhepunkt und Wendepunkt des Informationstechnologie-Zyklus im Astro-Kondratieff ein. Dieser grundlegende Innovationszyklus dauert ca. 50 – 80 Jahre und zeigt die großen technologischen Revolutionen der Menschheitsgeschichte an. Zu Beginn stehen neue Basisinnovationen wie Dampfmaschine, Eisenbahn oder Elektrizität, welche in der Folge Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur tiefgreifend umwandeln. Der laufende Astro-Kondratieff steht im Zeichen der Informationstechnologie. Er begann in den 1960er Jahren mit dem Durchbruch der ersten Personal Computer und der Erfindung des Mikrochips.
Der Astro-Kondratieff-Zyklus
Das iPhone revolutionierte unser Kommunikationsverhalten. Erstmals wurde es massentauglich, das Internet immer dabeizuhaben und damit „always online“ zu sein. Das Internet wurde damit zum Evernet. So bildet das iPhone eine wichtige Brückentechnologie von der Informationstechnologie des laufenden Zyklus hin zum kommenden Astro-Kondratieff der Virtuellen Realität, welcher in den 2040er Jahren beginnen wird.
Radikale Innovation
Auffällig im Horoskop der Erstpräsentation ist die Planetenballung im IV. Quadranten (links oben im Kreis). Hier wird die Zukunft ausgebrütet (12. Haus), neuartig in die Welt gebracht (11. Haus) und schließlich zum neuen Leitbanner des Zeitgeistes erhoben (10. Haus).
Dominant steht Jupiter-Uranus als Quadrat am MC. Diese Erfinder- und Innovations-Konstellation ist typisch für bahnbrechende technologische Durchbrüche.
Mars-Pluto im 10. Haus Schütze zeigt zudem den enormen kollektiven Fanatismus der iPhone Fangemeinschaft, die fast religiöse Huldigung ihrer Techno-Heilsbotschaft. Mars-Pluto zwingt immer zur Entweder-Oder-Entscheidung, dazu, sich einem Modell (oder Betriebssystem) ganz und gar zu verschreiben. Er sorgt für extreme Kundenloyalität und Kundenbindung, gibt das Gefühl, zu einer exklusiven, starken Community zu gehören.
Interessant ist zudem, dass diese Konstellation genau am Galaktischen Zentrum (27° Schütze) stattfindet. Wie bereits in meinem Artikel „Horoskop: 50 Jahre Musik im Weltenraum“ gezeigt, werden auf diesem Grad überirdische Visionen erstmals Wirklichkeit, kommen als Ereignis oder eben als Erfindung in die Welt.
Das iPhone in der Geschichte des Telefons
Spannend ist auch die Position des Mondes auf 29° Jungfrau, einem Grad, der in der Geschichte des Telefons herausragende Bedeutung hat und in den großen Meilensteinen der Telefonik-Geschichte prominent besetzt ist. Inhaltlich bedeutet 29° Jungfrau: die Stimme und Gedanken des Gegenübers sind bereits da, der Körper aber noch nicht. Das Du wird nicht erschaut (Waage), sondern nur akustisch wahrgenommen (Jungfrau).
Das Horoskop von Steve Jobs
Die Unternehmensgeschichte von Apple ist untrennbar verbunden mit dem Horoskop von Steve Jobs. Sein progressiver Aszendent erreichte bei der Präsentation des iPhones 3° Skorpion. Hier befindet sich der Uranus des Welthoroskops (Neptun-Pluto Sonnenfinsternis am 26.04.1892, 21h55 UT), welcher in der Kollektivgeschichte der Epoche 1892 – 2385 den Bereich Innovation & Technologie repräsentiert. Der Vater des iPhones veröffentlichte sein Opus Magnum mit der progressiven Venus auf seinem Deszendenten, eine gelungene Markteinführung, sozusagen der große Bühnenauftritt des Lebens.
Die Zukunft des iPhones
Wie sieht es nun mit der Zukunft des iPhones aus? Am 09.01.2014 habe ich auf der AstroMANAGEMENT Facebook-Seite hierzu geschrieben:
„In den ersten Monaten des Jahres 2017 erreichen Saturn (Meister der Restrukturierung) und Pluto (Meister der Transformation) neuralgische Positionen im iPhone Horoskop. Das zeigt die typische Krise an, wenn ein einstmaliges Hype-Produkt langsam aus der Mode kommt.“
Damals war es noch unvorstellbar, dass die wertvollste Marke der Welt irgendwann einmal nicht mehr hip und cool sein könnte. Die aktuellsten Pressemeldungen weisen aber deutlich in diese Richtung. Das Ende des iPhone Wachstums scheint erreicht. Experten rechnen damit, dass mittelfristig der Google-Konzern Alphabet Apple als wertvollstes Unternehmen der Welt an der Spitze ablösen wird.
Dr. Christof Niederwieser, 09.01.2016
Photo „Steve Jobs shows off the iPhone 4 at the 2010 Worldwide Developers Conference”, copyright by Matthew Yohe, Creative Commons Lizenz 3.0
https://astro-management.com/wp-content/uploads/2020/04/Steve_Jobs_Headshot_2010-CROP-scaled.jpg25092560Dr. Christof Niederwieserhttps://astro-management.com/wp-content/uploads/2022/06/astro-management-logo-ww2.pngDr. Christof Niederwieser2016-01-09 13:51:492020-05-16 19:27:25Horoskop des Apple iPhone
Am 16.12.1965 fand ein großer Meilenstein der Menschheitsgeschichte statt. Zum ersten Mal wurde im Weltraum ein Musikinstrument gespielt. Der Astronaut Walter Schirra hatte eine „Little Lady“ Mundharmonika von Hohner mit an Bord der Gemini VI geschmuggelt. Dieses damals kleineste spielbare Musikinstrument der Welt war gerade so schwer, dass es von den Sensoren der Flugvorbereitung nicht erfasst werden konnte.
Etwa eine Stunde vor der Landung meldete Schirra ein unbekanntes Flugobjekt. Zuerst beschrieb er es als satellitenartig, im Steilflug vom Nordpol kommend. Dann aber präzisierte er, dass es sich wohl um den Weihnachtsmann handeln müsse und spielte auf der Mundharmonika das Lied „Jingle Bells“.
Kuriose Daten: Exakte Uhrzeit – ungenauer Ort
Will man das Horoskop dieses Ereignisses erstellen, begegnet man einem Kuriosum: normalerweise steht zur Berechnung eines Horoskops ein sehr genauer Ort, aber nur eine ungenaue Uhrzeit zur Verfügung. Beim Horoskop der ersten musikalischen Darbietung im Weltraum verhält es sich genau umgekehrt. Im 128-seitigen NASA-Protokoll „Gemini VI Voice Communications, MAC CONTROL No. C-115269“ sind sämtliche Ereignisse des Fluges sekundengenau erfasst. Walter Schirra begann 23h58min03sec nach dem Lift-Off in die Mundharmonika zu blasen, was einer Uhrzeit von exakt 13h35min23sec UT entspricht.
Hingegen ist der Ort, wie bei allen Ereignissen im Weltraum, viel schwieriger zu bestimmen, denn die Raumkapsel raste mit 26.000 km/h durch den Orbit, was 480 Kilometern pro Minute entspricht. Das Protokoll gibt etwa eine Minute vor dem Ereignis als Ort „Texas“ an, sodass sich Gemini VI im Umkreis von 200 Kilometern oberhalb der Stadt San Antonio/TX befunden hat. Auf diesen Ort wurde auch das Horoskop berechnet.
Das Horoskop für „Musik im Weltenraum“
Das Geschehen spiegelt sich sehr schön im Horoskop wider. Aszendent und Sonne im Schützen befinden sich am Galaktischen Zentrum, wo auch schon die Sonne-Uranus-Konjunktion des ersten Motorfluges der Gebrüder Wright steht. Hier werden überirdische Visionen erstmals Wirklichkeit, kommen als Ereignis in die Welt.
Der Schütze-Aszendent mit Sonne-Jupiter in der Achse zeugt auch von der jovialen, euphorischen, ausgelassenen Stimmung an Bord. „Hou-Hou-Hou“ – mit fettem Wanst und roter Knollnase steht diese Konstellation par excellence für den Weihnachtsmann.
Der Inhalt dieses Geschehens ist aus dem Medium Coeli ersichtlich. Der MC steht in der Waage mit dem Mond drauf. Mond ist Symbol des Musikantischen, Schelmischen, Spontanen. In der Waage ergibt sich daraus eine musikalische Kunst-Aufführung. Waage-Herrscher Venus lokalisiert dieses Geschehen ins 2. Haus: ein kumpelhafter Scherz im Kreis der Herde. Der Wassermann prägt dabei den Klang: grell, hell, nasal, etwas nervig.
Die Mundharmonika ist der Schütze-Merkur: ein kleines Wanderer-Instrument, durch die exakte Konjunktion mit dem absteigenden Mondknoten aus der Traditionskiste der Vergangenheit. Merkur lugt gerade an der Spitze des 12. Hauses hervor, tritt somit aus dem Verborgenen überraschend in die Sichtbarkeit.
Schließlich ist, wie bei den meisten Pioniertaten der modernen Raumfahrt, die Uranus-Pluto-Konjunktion in der Jungfrau maßgeblich. Sie zeigt die Prägung der Zeitgeist-Epoche zum Beginn des aktuellen Zyklus für Revolutionen, Innovationen und Technologien.
Bis zur Maximal-Entfaltung dieses Zyklus Mitte der 2040er Jahre sind dann die ersten Musikbands in den Weltraumkolonien zu erwarten.
Mundane Bedeutung des Horoskops
Das Horoskop der ersten Mundharmonikaklänge im Weltraum mag uns derzeit noch unwichtig, im besten Fall skurril erscheinen. Doch für kommende Jahrhunderte, wenn Weltraumkolonien zum Alltag gehören, wird dieser Augenblick das Wurzelhoroskop für Musik und für künstlerischen Ausdruck im Weltraum sein.
Dr. Christof Niederwieser, 16.12.2015
https://astro-management.com/wp-content/uploads/2020/04/Horoskop-Hohner-Mundharmonika-Gemini.jpg8001200Dr. Christof Niederwieserhttps://astro-management.com/wp-content/uploads/2022/06/astro-management-logo-ww2.pngDr. Christof Niederwieser2015-12-16 13:52:342020-05-16 19:27:30Horoskop: 50 Jahre Musik im Weltenraum
Meine neue Website PROGNOSTIK.com ist nun online mit zahlreichen Artikeln zum Thema Zukunftsschau: von den Wahrsagepraktiken der Naturvölker und vergangener Kulturen über Esoterik, Religion und Parapsychologie bis hin zu den Ansätzen der aktuellen Wissenschaften und Zukunftsforschung.
Und nicht selten findet sich Modernes in den magischen Methoden und Magisches in den Modellen unserer Zeit.
Im Juli 2015 war es endlich soweit: Die New Horizons Raumsonde der NASA sendete erstmals hochauflösende Nahaufnahmen von Pluto zur Erde. Nun wissen wir, wie Pluto und sein Mond Charon aussehen. Dabei ist es unter der Perspektive der Astro-Morphologie einmal mehr verblüffend, wie exakt die Gestalt dieses Doppelsystems seinen seit Jahrzehnten astrologisch definierten Charakter widerspiegelt:
Die rote Farbe: ein Bruder von Mars
Nach der Entdeckung von Pluto 1930 machte sich die astrologische Gemeinschaft sogleich daran, seine symbolische Bedeutung zu entschlüsseln. Sehr bald fand man eine enge Beziehung zum Charakter des Mars. Seither wird Pluto als die „höhere Oktave des Mars“ bezeichnet und dem Mars-Domizil Skorpion bzw. in manchen Schulen auch dem Mars-Domizil Widder zugeordnet. Dies hat sich nun auch morphologisch bestätigt. Beide Planeten werden optisch von der Farbe Rot dominiert, der Farbe der Energie, Aktivität, Tatkraft und Aggression.
Die kontrastreichen Schwarz/Weiß-Flächen: Alles oder nichts!
Pluto ist aber nicht durchgehend rot. Vielmehr gruppieren sich um den Äquator zwei auffällige Flächen. Die eine Fläche ist weiß und hat einen besonderen Umriss, der in den sozialen Medien gerne als Herzform hochstilisiert wird. Die andere Fläche ist sehr dunkel, fast schwarz. Dieser starke Kontrast spiegelt das für Pluto typische Schwarz-Weiß-Denken: Alles-oder-nichts, Entweder-oder, Engel oder Teufel, Macht oder Ohnmacht. Pluto ist ein Planet der Extreme, der Kontraste. Auch dies wird in seiner markanten Oberfläche zum Zeichen.
Die Rotationsschraube Pluto-Charon: besessen einander umkreisen
Pluto bildet eine Einheit mit seinem Mond Charon. Dieser ist mit ca. 1.200 km Durchmesser etwa halb so groß wie Pluto (ca. 2.370 km) und nur 19.400 km von ihm entfernt. Das führt dazu, dass der gemeinsame Rotationsschwerpunkt außerhalb Plutos liegt. Charon und Pluto umkreisen sich gegenseitig wie eine Schraube. Astronomisch spricht man auch von Hantelrotation, ein in unserem Sonnensystem bislang einzigartiges Phänomen. Durch diese starken Gravitationskräfte wenden Pluto und Charon einander stets dieselbe Seite zu. Sie umtanzen einander unaufhörlich. Ihre Beziehung ist so intensiv, dass sie niemals ihr Gesicht voneinander abwenden, dass sie sich immerzu gegenseitig anblicken müssen.
Auch dies ist eine typische astrologische Eigenschaft Plutos, welche sich bereits seit Jahrzehnten in den Lehrbüchern findet: Der Tunnelblick der Vorstellung, der den Fokus wie ein Brennglas vergrößert und alles andere kategorisch ausblendet und verdrängt, sodass fixe Ideen entstehen. Die Besessenheit, das nicht voneinander lassen können, die Verstrickung, das fortwährend aneinander Zerrende, in einer Schlaufe einander Umkreisende, unerlöst um einen gemeinsamen Brennpunkt Rotierende. Aber auch das sich selbst durch die permanenten Wiederholungsschleifen Transformierende, Verwandelnde, Intensivierende und Potenzierende zeigt sich in diesem Gestaltbild.
Die extreme Wesensverschiedenheit Pluto-Charon: Fremdbesetzung und Unvereinbares
Auf den Fotos der New Horizons Mission ist schließlich das extrem unterschiedliche Aussehen von Pluto und Charon auffällig. Es sind zwei vollkommen verschiedene Welten, die hier zusammen in ein System gesperrt wurden. Vermutlich handelt es sich bei Charon um einen einstmals eigenständigen Kleinplaneten, der irgendwann von der Schwerkraft Plutos eingefangen wurde und fortan dazu verdammt war, an Plutos Leine zu kreiseln. Hier offenbart sich die Fremdbesetzung, das Spiel von Macht und Ohnmacht, welches entsteht, wenn Unvereinbares, Wesensfremdes in ein gemeinsames System gesperrt wird.
Astrologie und Planeten-Morphologie
Das Beispiel Plutos zeigt im Sinne der Astro-Morphologie einmal mehr, dass die Gestalt und die astronomischen Eigenschaften eines Planeten sein astrologisches Wesen offenbaren. Man muss dazu nicht den Umweg über Mythologie, Entdeckungshoroskope oder Zahlenmystik gehen. Vielmehr spiegelt sich der astrologische Charakter eines Planeten bereits in seinen astronomischen, physikalischen und chemischen Eigenschaften. Astrologie ist eine Anschauungswissenschaft. Und vielleicht wird sie sich eines Tages über diesen Weg wieder mit der Astronomie versöhnen.
Mein besonderer Dank gilt dem Astro-Pionier FRIEDEL ROGGENBUCK, der mir 2016 einige seiner Artikel über die astrologische Bedeutung astronomischer Planeteneigenschaften zukommen ließ, u.a. „Venus – ein schönes aber giftiges Biest“ in Meridian 03/2004, „Mars – Planet der Superlative“ in Meridian 04/2004 und „Mars – Ein heißes Eisen“ in Meridian 02/2007. Diese Artikel zählen mit zum besten, was bislang über astro-morphologische Zusammenhänge veröffentlicht worden ist.
Dr. Christof Niederwieser, 04.08.2015
Dieser Artikel wurde ursprünglich auf Astrologie.de veröffentlicht (04.08.2015). Da diese Seite mittlerweile offline ist, wurde der Artikel im März 2018 auf www.astro-management.com publiziert.
https://astro-management.com/wp-content/uploads/2020/04/Pluto_Astrologie.jpg575862Dr. Christof Niederwieserhttps://astro-management.com/wp-content/uploads/2022/06/astro-management-logo-ww2.pngDr. Christof Niederwieser2015-08-04 13:57:022020-07-28 20:05:47Die Astro-Morphologie von Pluto – Was seine Gestalt über seinen Charakter aussagt
Die neue Website zum Buch “Über die magischen Praktiken des Managements – Persönlichkeitsmodelle des modernen Managements im kulturhistorischen Vergleich” ist nun online. Hier finden Sie auch zahlreiche Leseproben: